Logoentwicklung, die wirkt: In 5 Schritten zum Markenauftritt
Ein goldenes M, ein dreizackiger Stern oder drei simple Streifen – wir alle erkennen sofort McDonald’s, Mercedes oder Adidas. Logos sind mehr als hübsche Grafiken. Sie sind visuelle Ankerpunkte, die im Kopf bleiben und Marken unverwechselbar machen.
Ein professionelles Logo ist deshalb kein Zufallsprodukt. Es entsteht aus einem klaren Prozess – von der Analyse bis zur finalen Übergabe. Genau das nenne ich Logoentwicklung: die strukturierte Gestaltung eines Logos, das eure Marke sichtbar macht, eure Werte transportiert und langfristig funktioniert.
Klingt nach viel Aufwand? Ist es auch. Ein Logo, das simpel wirkt, hat oft viele Stunden Analyse, Ideenfindung und Feinschliff hinter sich. Aber genau das macht den Unterschied zwischen „schnell hingebastelt“ und strategisch durchdacht.
In diesem Beitrag möchte ich dir einen Einblick in meinen Ablauf und Prozess bis zum professionellen Logo geben. Am Ende des Entwicklungsprozesses erhältst du nicht nur ein Logo, sondern ein ausgereiftes Designkonzept, welches die Grundlage für ein einheitliches Corporate Design darstellt.
In Kürze: Mein 5-Schritte-Prozess
Damit ihr nicht alles lesen müsst, hier mein Ablauf im Überblick:
Briefing & Analyse – Wir starten mit einem Gespräch, in dem ich euer Unternehmen, eure Werte und eure Zielgruppe kennenlerne. Dazu gehört auch ein Blick auf den Markt und die Konkurrenz.
Ideenfindung & Skizzen – Auf Papier entstehen erste Konzepte. Manche bleiben grob, andere entwickeln sofort ein Eigenleben – das ist der kreative Rohstoff für euer Logo.
Digitale Umsetzung – Die stärksten Skizzen setze ich am Rechner um. Dabei bekommen Farben, Schriften und Formen ihre Klarheit und das Logo gewinnt an Kontur.
Präsentation & Feinschliff – Ihr seht die besten Entwürfe, gebt Feedback und wir bringen das Design in die perfekte Form. Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist hier entscheidend.
Finalisierung & Lieferung – Am Ende erhaltet ihr ein stimmiges Logo-Paket mit allen Formaten, die ihr braucht – ready für Print, Website und Social Media.
Inhalte des Artikels

„Ein starkes Logo entsteht nie über Nacht – es ist das Ergebnis von Strategie, Kreativität und Feinschliff.“
1. Schritt: Briefing & Analyse – der Startschuss fürs Logo
Projektstart: Was macht ein gutes Briefing aus?
Der Branding- und Logoentwicklungsprozess beginnen mit einer sorgfältigen Vorarbeit. Im ersten Schritt geht es darum, eine genaue Aufgabenstellung zu definieren, die Wünsche und Vorstellungen des Kunden zu erfassen und klare Projektziele festzulegen.
Während einige Kunden einen kompletten Neuanfang wünschen, möchten andere bestimmte Elemente oder Markenfarben beibehalten. Hier sind einige zentrale Fragen, die im Kundenbriefing geklärt werden:
- Haben Sie einen Slogan oder ein Motto, das ins Logo integriert werden soll?
- Welche Botschaft soll das neue Logo vermitteln?
- Gibt es bestehende Designelemente oder Farben, die beibehalten werden sollen?
Unternehmensanalyse – euer Business auf den Punkt
Um ein prägnantes Logo zu entwerfen, ist es entscheidend, dass alle Beteiligten die Marke und ihre Werte verstehen. Eine gründliche Unternehmensanalyse hilft dabei, eine klare Vorstellung davon zu bekommen, wie das Logo die Identität des Unternehmens widerspiegeln soll. Hier sind einige der Fragen, die gestellt werden sollten. Diese Fragen helfen, die Stärken und Schwächen des Unternehmens zu untersuchen und eine fundierte Basis für die Logoentwicklung zu schaffen.
- Warum wurde das Unternehmen gegründet?
- Welche Unternehmenswerte sind zentral?
- Welche drei Adjektive würden Sie verwenden, um Ihre Marke zu beschreiben?
- Gibt es ein Alleinstellungsmerkmal? Was macht Ihr Unternehmen besonders?
Zielgruppenverständnis: Wen soll das Logo erreichen?
- Wer ist Ihre Zielgruppe?
- Wie erreichen Sie diese Zielgruppe?
- Was spricht diese Zielgruppe an?
Marktrecherche: Wer sind eigentlich die Wettbewerber?
- Welche Logos und Designs verwenden die Mitbewerber?
- Was gibt es noch nicht auf dem Markt und wie kann man sich von den Mitbewerbern abheben?
- Welche Strategien verfolgen die Wettbewerber und wie können diese Erkenntnisse genutzt werden, um die eigene Positionierung im Markt zu stärken?


2. Schritt: Ideenfindung & Logo-Skizzen – jetzt wird’s kreativ
Brainstorming: Von wilden Ideen zu klaren Konzepten
Logoentwicklung auf Papier – warum Skizzen Gold wert sind
- Wortmarke: Diese Variante basiert ausschließlich auf der Typografie und der Gestaltung des Schriftzugs. Sie ist besonders geeignet, wenn der Markenname allein eine starke Wirkung entfalten soll.
- Bildmarke: Hierbei handelt es sich um ein symbolisches Bild oder eine Grafik, die die Marke repräsentiert. Bildmarken sind oft visuell ansprechend und leicht erkennbar.
- Kombinierte Wort-Bild-Marke: Diese Art von Logo kombiniert eine Wortmarke mit einer Bildmarke, um sowohl den Namen der Marke als auch ein symbolisches Bild darzustellen. Dies kann besonders effektiv sein, um die Markenidentität umfassend zu kommunizieren.
„Die besten Logo-Ideen sehen auf den ersten Blick simpel aus – und sind genau deshalb das Resultat vieler Skizzen und verwarfer Entwürfe.“
3. Schritt: Digitale Umsetzung – das Logo nimmt Form an
Auswahl der besten Skizzen: Welches Logo schafft’s ins Finale?
- Verständlichkeit: Das Logo sollte eine klare Verbindung zum Unternehmen, Produkt oder der Marke haben und leicht zu erkennen sein.
- Unverwechselbarkeit: Es ist wichtig, dass das Logo einzigartig ist und die Marke sofort erkennbar macht, ohne mit anderen verwechselt zu werden.
- Einprägsamkeit: Ein minimalistisches Design ist oft wirksamer als ein überladenes, da es sich leichter merken lässt.
- Reproduzierbarkeit: Ein Logo muss in verschiedenen Größen und Formaten funktionieren. Ein hochauflösendes digitales Logo kann für unterschiedlichste Anwendungen verwendet werden, von Visitenkarten bis hin zu großen Werbeflächen.
Sobald die besten Skizzen ausgewählt sind, erfolgt die Umwandlung der Entwürfe in digitale Form. Hierfür nutze ich professionelle Designsoftware wie Adobe Illustrator, um die Entwürfe in Vektorgrafiken zu verwandeln. Dies stellt sicher, dass das Logo verlustfrei skaliert werden kann und für jede Anwendung bereit ist.
Farben & Typografie: Wie entsteht ein stimmiges Logo?
- Rot: Energie, Leidenschaft, Romantik, Liebe
- Orange: Verspieltheit, Optimismus, Veränderung
- Gelb: Fröhlichkeit, Positivität, Jugend
- Grün: Natur, Gesundheit, Harmonie
- Blau: Seriosität, Weisheit, Loyalität
- Lila: Luxus, Authentizität, Spiritualität
- Braun: Zuverlässigkeit, Sicherheit, Vertrauen
- Schwarz: Kraft, Eleganz, Modernität
- Weiß: Reinheit, Klarheit, Unschuld.
Die gewählte Farbpalette sollte zur Markenidentität passen und die richtige emotionale Botschaft vermitteln. Das Experimentieren mit Farben in verschiedenen Kombinationen ist dabei ein wichtiger Teil des Prozesses.
Auch die Typografie spielt eine bedeutende Rolle im Design eines Logos. Die Schriftart trägt maßgeblich zur Identität der Marke bei und sollte diese ideal unterstreichen. Je nach Zielsetzung kann die Schrift elegant, modern, verspielt oder seriös sein.
Wichtige Punkte bei der Auswahl der Schriftart:
- Lesbarkeit in allen Größen: Das Logo wird in verschiedenen Formaten verwendet, und die Schrift muss immer gut erkennbar sein.
- Schriftgestaltung: Die Schriftgröße, Zeichenabstände und die Anordnung der Buchstaben beeinflussen die Wirkung des Logos maßgeblich. Kreative Anpassungen wie das Verbinden von Buchstaben oder das Variieren der Strichstärke können dem Logo zusätzlich eine unverwechselbare Note verleihen.
Durch die Kombination der richtigen Farben und einer passenden Schriftart entsteht ein harmonisches und professionelles Logo, das die Markenidentität stärkt und nachhaltig im Gedächtnis bleibt.


4. Schritt: Präsentation, Verfeinerung & Feedback – jetzt seid ihr dran
So läuft die Logo-Präsentation mit Kunden wirklich ab
Nach der digitalen Umsetzung folgt die Präsentation der Entwürfe. In dieser Phase stelle ich dem Kunden die ausgearbeiteten Designvarianten vor. Jedes Design wird in verschiedenen Anwendungsbeispielen gezeigt, um zu verdeutlichen, wie es in der Praxis wirkt. Dabei wird auch auf Details wie Proportionen, Farbgebung und die Wirkung der Schriftarten eingegangen. Oftmals zeigt sich in der Präsentation, wo noch Feinabstimmungen notwendig sind. Dazu gehört die Optimierung von Details, etwa der Anpassung von Abständen, Formen oder Proportionen, um das Logo perfekt auf die Marke abzustimmen.
Feinschliff: Warum Feedback Gold wert ist
Der nächste Schritt ist das Einholen von Feedback. Der Kunde gibt Rückmeldung zu den präsentierten Entwürfen, und auf Grundlage dieser Rückmeldungen erfolgt eine Überarbeitung des Designs. Diese Phase ist besonders wichtig, da hier alle Anpassungen vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass das Logo den Erwartungen des Kunden und den Zielen des Unternehmens entspricht. Es ist nicht ungewöhnlich, dass mehrere Überarbeitungsrunden stattfinden, bis das finale Design steht.
5. Schritt: Finalisierung & Lieferung – das neue Logo ist da
Dateiformate, Varianten & Co.: Was ihr am Ende bekommt
Sobald das Feedback eingearbeitet ist und das Logo seine endgültige Form erreicht hat, folgt die endgültige Überprüfung. Hier stelle ich sicher, dass das Logo in allen Aspekten konsistent ist und höchsten Qualitätsstandards entspricht. Dazu gehört auch, das Logo in verschiedenen Größen und auf unterschiedlichen Hintergründen zu testen, um sicherzustellen, dass es in jeder Anwendung einwandfrei funktioniert.
Nachdem das Logo freigegeben wurde, erfolgt die Reinzeichnung – der Feinschliff des Logos in der endgültigen Version. Danach wird das Logo in verschiedenen Formaten bereitgestellt, sodass es flexibel für alle möglichen Einsatzbereiche genutzt werden kann. Zu den häufigsten Formaten gehören: JPG, PNG, SVG, EPS
Logoentwicklung abgeschlossen – und wie es weitergeht
Zusätzlich erhält der Kunde eine Logo-Guideline. Diese enthält wichtige Hinweise zur korrekten Anwendung des Logos, etwa zu den erlaubten Farbvarianten, Schriftgrößen, Abständen und möglichen Einsatzbereichen. Die Guideline sorgt dafür, dass das Logo in jeder Anwendung professionell und konsistent verwendet wird.
Mit der finalen Übergabe ist der Logoentwicklungsprozess abgeschlossen – der Kunde erhält nicht nur ein fertiges Logo, sondern ein wichtiges Designelement, das die Grundlage für ein starkes und einheitliches Branding bildet.

Dein Logo als Basis für den Markenauftritt
Wenn ihr ein Logo entwickeln lassen möchtet, das nicht nur schön aussieht, sondern eure Marke klar und professionell repräsentiert, begleite ich euch dabei. Ich gestalte Logos, die zu euren Werten passen, Wiedererkennung schaffen und der Grundstein für ein einheitliches Corporate Design sind. So wird euer Unternehmen sichtbar – und unverwechselbar.
Hi, ich bin Daria – lass uns über Design reden
Hi, ich bin Daria – Designerin für strategisches Marken- und Webdesign.
Seit über 10 Jahren unterstütze ich Unternehmen dabei, mit einem durchdachten Markenauftritt sichtbar und erfolgreich zu werden. Für mich ist Design keine bloße Dekoration, sondern ein strategisches Werkzeug, das Marken lebendig macht und stärkt.
Mein Fokus: dich mit klarem, durchdachtem Design zu unterstützen, das nicht nur schön aussieht, sondern auch wirkt.

FAQ: Häufige Fragen zur Logoentwicklung
Logoentwicklung ist der Prozess, ein Logo zu gestalten, das eure Marke sichtbar, wiedererkennbar und strategisch passend repräsentiert – von der Analyse bis zur finalen Umsetzung.
Die Dauer einer Logoentwicklung hängt vom Projektumfang und den Feedback-Runden ab. Ein sorgfältiger Prozess sorgt dafür, dass das Logo langfristig wirkt und die Markenidentität stärkt.
Ein klarer 5-Schritte-Prozess sorgt dafür, dass das Logo nicht nur schön aussieht, sondern eure Werte, Zielgruppe und Positionierung optimal widerspiegelt.
Absolut. Ein professionell entwickeltes Logo bildet die Basis für ein komplettes Corporate Design – Farben, Typografie, Bildsprache und weitere Anwendungen lassen sich nahtlos ergänzen.
Ja – ihr erhaltet euer Logo in allen wichtigen Formaten für Print, Web und Social Media, inklusive Farbvarianten und gegebenenfalls Icon- oder Signet-Versionen.