Logoentwicklung: In 5 Schritten zum perfekten Logo

Ein goldenes M, ein dreizackiger Stern oder auch nur drei Streifen… Wenn wir bekannte Logos sehen, erkennt unser Verstand automatisch die Marke (McDonalds, Mercedes, Adidas). Ein leicht erkennbares, professionelles Logo ist entscheidend für die Markenidentität und damit den Erfolg! Ein Logo bildet das Fundament einer erfolgreichen Marke und kann sehr viel mehr als nur gut aussehen. Es ist wichtig, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, um im Gedächtnis potenzieller Kundschaft und Partner haften zu bleiben. Das Logo bestimmt in vielerlei Hinsicht die Wahrnehmung einer Marke und hilft dabei, die richtige Zielgruppe anzusprechen. Professionelles Branding ist enorm wichtig, um sich gegenüber der Konkurrenz durchsetzen zu können.
Ein Logo zu erstellen ist allerdings gar nicht so einfach, wie von Außenstehenden vielfach angenommen wird. Gerade ein simpel anmutendes Logo hat oft einen zeitaufwendigen Entwicklungsprozess hinter sich. Da die Logoentwicklung eine so wichtige Rolle beim Wiedererkennungswert einer Marke spielt, sollte die Erstellung des Unternehmenslogos nicht über Nacht erfolgen. Es gibt mehrere Schritte, die eine klare Strategie und eine gewisse Zeit erfordern.
In diesem Beitrag möchte ich dir einen Einblick in meinen Ablauf und Prozess bis zum professionellen Logo geben. Am Ende des Entwicklungsprozesses erhältst du nicht nur ein Logo, sondern ein ausgereiftes Designkonzept, welches die Grundlage für ein einheitliches Corporate Design darstellt.

Inhalte des Artikels

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Schritt 1: Briefing und Analyse

Projektstart mit Kundenbriefing

Der Branding- und Logoentwicklungsprozess beginnen mit einer sorgfältigen Vorarbeit. Im ersten Schritt geht es darum, eine genaue Aufgabenstellung zu definieren, die Wünsche und Vorstellungen des Kunden zu erfassen und klare Projektziele festzulegen.

Während einige Kunden einen kompletten Neuanfang wünschen, möchten andere bestimmte Elemente oder Markenfarben beibehalten. Hier sind einige zentrale Fragen, die im Kundenbriefing geklärt werden:

Diese Kundenpräferenzen sind für mich ein wichtiger Bestandteil der Logoentwicklung und werden im Kundenbriefing abgefragt. Eine gründliche Sammlung von Informationen hilft, die Projektziele und Anforderungen genau festzulegen.

Unternehmensanalyse

Um ein prägnantes Logo zu entwerfen, ist es entscheidend, dass alle Beteiligten die Marke und ihre Werte verstehen. Eine gründliche Unternehmensanalyse hilft dabei, eine klare Vorstellung davon zu bekommen, wie das Logo die Identität des Unternehmens widerspiegeln soll. Hier sind einige der Fragen, die gestellt werden sollten. Diese Fragen helfen, die Stärken und Schwächen des Unternehmens zu untersuchen und eine fundierte Basis für die Logoentwicklung zu schaffen.

Zielgruppenverständnis

Ein genaues Verständnis der Zielgruppe ist essenziell, um ein Logo zu gestalten, das deren Bedürfnisse, Vorlieben und Werte anspricht. Eine gründliche Analyse und Definition der Zielgruppe ermöglicht es, das Logo so zu gestalten, dass es perfekt zur Zielgruppe passt. Je genauer die Zielgruppe definiert ist, desto besser kann das Logo später auf sie zugeschnitten werden. Folgende Fragen sind dabei hilfreich:

Marktrecherche und Wettbewerbsanalyse

Im nächsten Schritt folgt eine umfassende Marktrecherche und Wettbewerbsanalyse. Dabei schaue ich mir vor allem mögliche Mitbewerber und deren Designs an, um zu sehen, welche Ideen und Konzepte in der Branche bereits vorhanden sind. Durch diese Analyse können Marktlücken und Chancen entdeckt werden, die bei der Logoentwicklung genutzt werden können. Ziel ist es, ein Logo zu gestalten, das nicht nur einzigartig ist, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens verbessert. Folgende Aspekte werden dabei untersucht:
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Schritt 2: Ideenfindung und Skizzen

Brainstorming

Der kreative Prozess beginnt mit einem umfassenden Brainstorming. In dieser Phase lasse ich mich inspirieren und sammle Ideen und Konzepte aus verschiedenen Quellen. Die Design-Recherche umfasst dabei die Suche nach aktuellen Design-Trends sowie visuellen Inspirationen aus Kunst, Natur, Architektur und anderen Bereichen. Ich gehe mit offenen Augen durch die Welt und kann an jeder Ecke auf Inspiration treffen. Diese Recherchephase hilft dabei, einen Überblick über bestehende Designs zu erhalten und potenzielle Ansätze für das geplante Logo zu identifizieren. Eine hilfreiche Methode in dieser Phase ist die Nutzung von *Moodboards*. Moodboards dienen dazu, Konzepte darzustellen und Schrift- sowie Farbideen zu sammeln. Sie helfen dabei, die gewünschte Stimmung und Atmosphäre zu visualisieren und die Gefühle zu bestimmen, die das Logo vermitteln soll. Diese Phase ist rein konzeptionell und es entstehen noch keine fertigen Designs, sondern nur erste Ansätze und Ideen, die sich im Laufe des Prozesses weiterentwickeln können.

Skizzieren der ersten Entwürfe

Nach dem Brainstorming beginnt der eigentliche Designprozess für mich mit dem Skizzieren der ersten Entwürfe. Oft starte ich mit groben Skizzen und Ideensammlungen, wobei Papier und Stift sowie ein kreatives Umfeld ausreichen. In dieser Phase geht es darum, erste Rohskizzen zu erstellen und mit verschiedenen Formen und Konzepten zu experimentieren. Dabei entscheide ich mich auch für die Art des Logos, die am besten zur Marke passt:
Durch das Experimentieren mit diesen verschiedenen Ansätzen und das Entwickeln von Skizzen können die besten Ideen weiter ausgearbeitet und verfeinert werden.

Schritt 3: Digitale Umsetzung

Auswahl der besten Skizzen

Nachdem mehrere Ideen und Skizzen entwickelt wurden, folgt die Auswahl der vielversprechendsten Entwürfe. Hierbei werden die Skizzen nach bestimmten Kriterien bewertet:

Sobald die besten Skizzen ausgewählt sind, erfolgt die Umwandlung der Entwürfe in digitale Form. Hierfür nutze ich professionelle Designsoftware wie Adobe Illustrator, um die Entwürfe in Vektorgrafiken zu verwandeln. Dies stellt sicher, dass das Logo verlustfrei skaliert werden kann und für jede Anwendung bereit ist.

Auswahl passender Farben und Typografie

Die Auswahl der richtigen Farben ist ein entscheidender Schritt in der Logoentwicklung. Farben haben eine starke visuelle Wirkung und rufen bestimmte Emotionen und Assoziationen hervor. Einige Marken haben es geschafft, dass bestimmte Farbkombinationen sofort mit ihnen in Verbindung gebracht werden. Ein bekanntes Beispiel ist das magentafarbene Logo der Telekom oder die schwarz-gelbe Kombination von Borussia Dortmund. Hier eine kurze Übersicht, welche Emotionen und Botschaften Farben vermitteln können:

Die gewählte Farbpalette sollte zur Markenidentität passen und die richtige emotionale Botschaft vermitteln. Das Experimentieren mit Farben in verschiedenen Kombinationen ist dabei ein wichtiger Teil des Prozesses.

Auch die Typografie spielt eine bedeutende Rolle im Design eines Logos. Die Schriftart trägt maßgeblich zur Identität der Marke bei und sollte diese ideal unterstreichen. Je nach Zielsetzung kann die Schrift elegant, modern, verspielt oder seriös sein.

Wichtige Punkte bei der Auswahl der Schriftart:

Durch die Kombination der richtigen Farben und einer passenden Schriftart entsteht ein harmonisches und professionelles Logo, das die Markenidentität stärkt und nachhaltig im Gedächtnis bleibt.

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4. Schritt: Präsentation, Verfeinerung und Feedback

Nach der digitalen Umsetzung folgt die Präsentation der Entwürfe. In dieser Phase stelle ich dem Kunden die ausgearbeiteten Designvarianten vor. Jedes Design wird in verschiedenen Anwendungsbeispielen gezeigt, um zu verdeutlichen, wie es in der Praxis wirkt. Dabei wird auch auf Details wie Proportionen, Farbgebung und die Wirkung der Schriftarten eingegangen. Oftmals zeigt sich in der Präsentation, wo noch Feinabstimmungen notwendig sind. Dazu gehört die Optimierung von Details, etwa der Anpassung von Abständen, Formen oder Proportionen, um das Logo perfekt auf die Marke abzustimmen.

Der nächste Schritt ist das Einholen von Feedback. Der Kunde gibt Rückmeldung zu den präsentierten Entwürfen, und auf Grundlage dieser Rückmeldungen erfolgt eine Überarbeitung des Designs. Diese Phase ist besonders wichtig, da hier alle Anpassungen vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass das Logo den Erwartungen des Kunden und den Zielen des Unternehmens entspricht. Es ist nicht ungewöhnlich, dass mehrere Überarbeitungsrunden stattfinden, bis das finale Design steht.

5. Schritt: Finalisierung und Lieferung

Sobald das Feedback eingearbeitet ist und das Logo seine endgültige Form erreicht hat, folgt die endgültige Überprüfung. Hier stelle ich sicher, dass das Logo in allen Aspekten konsistent ist und höchsten Qualitätsstandards entspricht. Dazu gehört auch, das Logo in verschiedenen Größen und auf unterschiedlichen Hintergründen zu testen, um sicherzustellen, dass es in jeder Anwendung einwandfrei funktioniert.

Nachdem das Logo freigegeben wurde, erfolgt die Reinzeichnung – der Feinschliff des Logos in der endgültigen Version. Danach wird das Logo in verschiedenen Formaten bereitgestellt, sodass es flexibel für alle möglichen Einsatzbereiche genutzt werden kann. Zu den häufigsten Formaten gehören: JPG, PNG, SVG, EPS

Zusätzlich erhält der Kunde eine Logo-Guideline. Diese enthält wichtige Hinweise zur korrekten Anwendung des Logos, etwa zu den erlaubten Farbvarianten, Schriftgrößen, Abständen und möglichen Einsatzbereichen. Die Guideline sorgt dafür, dass das Logo in jeder Anwendung professionell und konsistent verwendet wird.

 

Mit der finalen Übergabe ist der Logoentwicklungsprozess abgeschlossen – der Kunde erhält nicht nur ein fertiges Logo, sondern ein wichtiges Designelement, das die Grundlage für ein starkes und einheitliches Branding bildet.

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